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Was für ein Geständnis Görings Aufseher: Er schwieg 60 Jahre lang

Hermann Göring war nach Adolf Hitler der zweitgrößte im Dritten Reich. Aber das war bis April 1945, als der Führer seinem Nachfolger die Schuld an der schlechten Luftabwehr Berlins gab.

Göring war selbst ein Ass. Darüber hinaus befehligte er die Luftwaffe, die von ihm geschaffenen Truppen, für den größten Teil des Krieges. Hermanns Idee war die Gestapo. Die Geheimpolizei wurde 1933 gegründet.

All diese Informationen sind nur kuriose Fakten. Schauen wir uns die Frage genauer an, wie Göring sich das Leben genommen hat.

Offizielle Version: freiwillig. Angeblich soll der Nazi nach seiner Verurteilung ein schnell wirkendes Gift getrunken haben.

Im Allgemeinen wird die Theorie nicht angezweifelt. Außerdem hatte Herman vorher 3 oder 4 Briefe geschrieben.

Übrigens bat Göring nachdrücklich darum, seine Erhängung durch ein Erschießungskommando zu ersetzen, um diese Welt in Ehren zu verlassen. Er wurde abgewiesen.

Offenbar veranlasste dies den Nazi, alles zu tun, um seinem Leben ein Ende zu setzen.

Die Hauptfrage ist: Wer hat das Gift weitergegeben? Und es gibt Optionen. Wir werden sie uns etwas später ansehen. In der Zwischenzeit möchte ich euch von der Verwirrung mit den Buchstaben erzählen. Tatsache ist, dass in manchen Quellen von drei Buchstaben die Rede ist, in anderen von vier.

Wie viele Buchstaben waren es?

G. Grotow schreibt in Reichsmarschall Göring, es seien drei Buchstaben gewesen:

· eine lange Ansprache an das deutsche Volk;

· ein rührender Brief an die Familie;

· Appell an den Kommandanten des Gefängnisses, in dem Göring festgehalten wurde.

Ich habe die folgenden Optionen gesehen:

· an die Familie;

· an den Kommandanten;

· an den Pfarrer;

· an Winston Churchill.

Warum Göring an Churchill schreiben mußte, weiß ich nicht.

Tatsache ist, daß ein Brief an Oberst Andrews, den Kommandanten, genau das war, was Göring geschrieben hatte. Und darin gab der Deutsche an, dass er immer eine Kapsel mit Gift bei sich hatte. Bei den Durchsuchungen konnte sie nicht gefunden werden. Göring bat darum, nicht denjenigen die Schuld zu geben, die die Durchsuchungen durchführten.

Derselbe Grotow und Albert Speer selbst, Hitlers persönlicher Architekt, wiesen darauf hin, dass die Disziplin der Amerikaner so lala war.

Vor Göring nahm sich Robert Ley, ein Nazi, Parteimitglied und Philosoph, das Leben. Es scheint, dass die Amerikaner die Disziplin verschärfen müssten, damit sich solche Fälle nicht wiederholen. Aber Göring war auch in der Lage, sein Leben in den Griff zu bekommen.

Speer sagte übrigens, er habe immer eine Tube Zahnpasta mit Gift bei sich. Und niemand hat es entdeckt.

Dennoch wurde die Theorie, dass Göring eine Giftkapsel bei sich trug, von einigen Historikern in Frage gestellt. Lassen Sie uns die Optionen herausfinden.

Ehefrau

M.Y. Raginsky, der als Ankläger der UdSSR bei den Nürnberger Prozessen auftrat, wies in seinen Memoiren darauf hin, dass höchstwahrscheinlich ein deutscher Offizier bestochen wurde, der sich von Görings Frau Gift verabreichen ließ.

Der Staatsanwalt erinnerte sich auch an eine andere Version.

Journalismus

M.Y. Raginsky wies darauf hin, dass ein gewisser Journalist Bleibtrey eine sensationelle Aussage gemacht habe. Angeblich machte er sich auf den Weg in den Gerichtssaal, während niemand da war. Und klebte eine Giftkapsel an das Dock. Auf den Kaugummi! Und dann schälte Göring alles ab und benutzte es.

Raginsky äußerte Zweifel, dass dies geschehen sein könnte. Niemand durfte den Gerichtssaal vorzeitig betreten. Der Staatsanwalt vermutete, dass der Journalist einfach nur billigen Ruhm haben wollte.

Göring wurde von einem Aufseher unterstützt

Im Jahr 2005 erschien diese Version. Autor und Interpret ist Herbert Stivers. Er war einer von Görings Aufsehern. In dem Jahr, in dem Herman sich das Leben nahm, war der Amerikaner erst 19 Jahre alt. Er diente seinem Land, wo immer es ihm befohlen wurde.

Stivers schwieg 60 Jahre lang. Und kurz vor seinem Tod gestand er alles. Der alte Mann sagte folgendes:

als er 19 Jahre alt war, musste er Hermann Göring bewachen. Die Arbeit war nicht verstaubt, sondern langweilig. Um sich zu unterhalten, unterhielt sich der Mann mit Göring über verschiedene Themen. Sport, Mädchen, Deutschland, Politik – einfach alles. Auch Göring langweilte sich. Stivers bekam auch ein Autogramm von einem Nazi – später prahlte er mit Dates.

Außerdem sind die Messwerte verworren. Einer Version zufolge soll Göring selbst den jungen Herbert Stivers gebeten haben, ihm Gift zu bringen. Und der Kerl kam der Bitte aus Freundschaft nach.

Nach einer anderen Version, die mit mehr “Zeichnung” erzählt wird, lernte Stivers während seiner Entlassung zwei Typen kennen… Das heißt, er traf zum ersten Mal ein deutsches Mädchen. Und sie stellte ihm zwei Jungs vor. Sie sagten dem jungen Amerikaner, daß Göring krank sei, und baten ihn, ihm die Medizin auszuhändigen, die sich im Körper des Kugelschreibers befinde.

Diese Version wird von Historikern häufig erwähnt. Aber die Behörden berücksichtigen das nicht, weil sie glauben, dass Stivers 2005 alles erfunden hat.