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 Eine Seilbahn über dem Meer, die weder unsere noch die Deutschen zerstören konnten

Im Sommer 1943 befand sich die deutsche 17. Armee in der Lage des bekannten Wolfes auf Taman, der sich entschloss, in den Schafstall zu klettern. Aber dieser Wolf war immer noch in der Lage, wild zu knurren, solange genügend Material für die Truppen vorhanden war.

Ich bin so oft durch die Straße von Kertsch gefahren, dass es unmöglich ist, sie zu berechnen, und selbst während des Militärdienstes begannen unsere Raketenboote ihr selbständiges Leben von der Ausrüstungsbasis auf dem Territorium der Saliv-Werft. Es gibt sehr enge Stellen in der Meerenge, aber sie hat ihre eigenen Höhlen – es gibt starke Winde, Nebel, im Winter wandern Eisfelder von Norden nach Süden, dann umgekehrt. Für kleinere Schiffe schafft das genug Probleme. Und der Krieg wird nicht warten – versorge die Truppen mit Munition, Lebensmitteln, Waffen, Treibstoff und man weiß nie, was sonst noch.

Gibt es eine Möglichkeit, all dies unabhängig von der Beschaffenheit der Wasseroberfläche der Meerenge, dem Wetter, der Tages- und Jahreszeit zu transportieren? Die Deutschen haben einen solchen Weg gefunden – eine Seilbahn. An Land setzten die deutschen Truppen Seilbahnen überall dort ein, wo es zumindest vorübergehend nötig war. Sie wurden dort eingesetzt, wo es unmöglich oder unpraktisch war, militärische Fracht mit Hilfe von Lasttieren oder Trägern zu liefern. Große Seilbahnen wurden von deutschen Truppen nicht nur auf der Krim, sondern auch auf der Krim, sondern auch auf der Krim verlegt.  aber auch im Kaukasus (im Bereich des Marukh-Passes), in der Region Murmansk. Die Bildunterschrift unter diesem Foto in der englischsprachigen Quelle lautet: Deutsche Seilbahn im Kuban.

Und hier ist die Bildunterschrift unter folgendem Bild:

“Am Kubanbrückenkopf. Eine Seilbahn bringt neben der Verpflegung u.a. auch Sandsäcke vom Strand in die Lagunen.” Auf dem Kuban-Brückenkopf. Neben Verpflegung etc. liefert die Seilbahn auch Sandsäcke vom Strand in die Lagunen.” In diesem Fall handelt es sich bei den Lagunen wahrscheinlich um Kuban-Auen, in denen es nur sehr wenige feste Wege gibt. Hier ist eine interessante Aufnahme von diesen Orten:

Und hier ist er auf der Titelseite des Magazins vom 6. Oktober 1943:

Gerahmter Text: Ein Verwundeter wird mit Hilfe einer finnischen Trage in Form eines Ahkio-Bootes aus Sümpfen und Auen im Kuban evakuiert.

Aber das ist noch nicht alles. Tatsächlich sah die Seilbahn durch die Straße von Kertsch so aus:

Und das ist Albert Speer selbst, Hitlers persönlicher Architekt, Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, der den Start überwacht:

Seine 20 Jahre nach Nürnberg diente er dann von Glocke zu Glocke, aber sicher nicht für die Architektur und den Bau von Seilbahnen. Die Deutschen nahmen sie am 14. Juni 1943 in Betrieb und benötigten nur 23 Tage für den Bau, in denen sie 25 Stützen installierten.

Verschiedenen Quellen zufolge wurden auf ihr zwischen 300 und 1000 Tonnen Fracht pro Tag transportiert, meistens aber etwa 500-800. Zum Vergleich: Im November 1941 wurden auf der Leningrader “Straße des Lebens” durchschnittlich etwas mehr als 100 Tonnen Fracht pro Tag angeliefert, Anfang Dezember, als das Eis stärker wurde, etwa 300 Tonnen, und Ende des Monats bereits etwa 1000 Tonnen.

Am 9. Oktober wurde Taman von den Deutschen befreit und schließlich zerstörten sie die Hängestraße. Und hier stellt sich die Frage – warum hat es zum Beispiel unsere Luftfahrt nicht schon früher gemacht? Immerhin wurde im Frühjahr durch die bekannte Luftschlacht über dem Kuban unsere Luftüberlegenheit errungen. Warum also wurde diese wichtige Versorgungslinie für die deutschen Truppen nicht zerstört?

Interessanterweise wurde diese Seilbahn von unseren Ingenieurseinheiten restauriert. Für die Sanierung der Straße wurde Ausrüstung aus einer der damals in Georgien betriebenen Industrieseilbahnen eingesetzt.

Im Februar 1944 wurde die Seilbahn über die Straße von Kertsch wieder in Betrieb genommen. Seine Länge betrug 5100 Meter, 150 Güterwaggons arbeiteten auf ihm. Die Tagesproduktivität der sowjetischen Eisenbahn betrug zwar nur 300 Tonnen, aber dennoch war die Seilbahn noch einige Wochen lang das einzige Mittel, um Waren an die Krimküste zu liefern. Offenbar bezieht sich dies auf die Zeit der Eisdrift, wenn Nordwinde Eisfelder aus dem Asowschen Meer in die Meerenge treiben.

Und was charakteristisch ist, die deutsche Luftfahrt, die auf der Krim noch genug hatte, konnte sich auch nicht in ihre Arbeit einmischen. Die deutsche 17. Armee, der die Flucht aus Taman gelang, fand ihr Ende auf der Krim. Sie wurde in Polen reformiert, brauchte aber nie wieder Seilbahnen.